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Sprachentwicklung bei Kindern

Singen fördert die Sprachentwicklung bei Kindern und stärkt zudem auch ihr Immunsystem. Das ist eine Aussage die bewiesen wurde.

Immer mehr Kinder sind von Störungen in der Sprachentwicklung betroffen. Aktuelle Forschungen belegen und zeigen, dass Singen die Sprachentwicklung der Kinder wirklich positiv beeinflussen kann.

Aber was hat das Singen mit der Sprachentwicklung zu tun? Für das Singen und das Sprechen benutzt der Mensch das gleiche Werkzeug, nämlich den Stimmapparat. Dieser besteht aus Lunge, Kehlkopf und Rachen, deren Zusammenspiel vom Ohr kontrolliert und vom Gehirn gesteuert wird. Um das allerdings zu beherrschen, ist ein Lernprozess notwendig. Spracherwerb geschieht von Geburt an.

Das Kind hört seine Eltern sprechen und indem es sie nachahmt, verbinden sich die Neuronen im Gehirn. Dadurch werden Erfahrungen gespeichert und das Kind zu immer komplexeren sprachlichen Äußerungen fähig. Ein ähnlicher Lernprozess findet auch beim Singen statt. Kinder, die von klein auf viel singen, hier kommen die Neuronen zu einer starken Vernetzung.

Die Hirnareale für Sprechen und Singen sind nach neuesten Erkenntnissen eng benachbart, so dass auch die Sprachentwicklung davon profitiert. Beim Singen geht es aber nicht in erster Linie um verbale Informationen. Melodie und Dynamik des Gesangs beinhalten eine wichtige zusätzliche Komponente, die Emotion.

Der Singende empfindet sie und weckt diese auch beim Zuhörer. Die Fähigkeit, seiner Stimme einen bestimmten Ausdruck zu verleihen, um Inhalte zu vermitteln, ist auch für das Sprechen sehr wichtig. Kinder, die regelmäßig singen, gehen mit ihrer Sprache differenzierter um. Auch beim Sprechen verknüpfen sie emotionale Inhalte viel bewusster. Sie erwerben somit ein zusätzliches Werkzeug zum Kommunizieren. Auch steigert das Singen die Abwehrkräfte, laut einer Studie. Singen macht zudem glücklich.

Das gilt vor allem beim Singen in einem Chor. Durch das Gemeinschaftsgefühl, beim Publikum Emotionen zu wecken, werden Endorphine ausgeschüttet, die so genannten Glückshormone, die bei den Sängern ein regelrechtes Hochgefühl auslösen können. Einfach mal ausprobieren.

Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/1286/

Autor dieses Artikels:
Eingereicht am: 2010-03-06


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